Fit für die IHK-Prüfung Bankkaufmann/-frau 259 4 Wirtschafts- und Sozialkunde Das Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde setzt sich aus den Themen Personalwesen und Berufsbildung, rechtliche Grundlagen sowie Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik zusammen. 4.1 Personalwesen und Berufsbildung Hinweise zu den steuerrechtlichen Aspekten erfolgen unter Punkt 4.2.8.2 „Einkommensteuerrechtliche Grundlagen“ insbesondere bei den Punkten 4.2.8.2.1 „Begriffe im Einkommensteuerrecht“ 4.2.8.2.2 „Freibeträge, Sonderausgaben und beschränkt abzugsfähige Sonderaus- gaben im Rahmen des Einkommensteuerrecht“ 4.2.8.2.3 „Besondere Erhebungsformen der Einkommensteuer“ 4.2.8.2.4 „Einkommensteuererklärung“ 4.1.1 Gehaltsabrechnung Im Folgenden wird das Grundschema einer Gehaltsabrechnung dargestellt: Grundgehalt + Vermögenswirksame Leistungen (tarifrechtlich) = steuer- und sozialversicherungspflichtiges Bruttogehalt ./. Lohnsteuer laut Lohnsteuertabelle ./. Solidaritätszuschlag ./. Kirchensteuer ./. Kranken-, Pflege-, Renten- u. Arbeitslosenversicherung = Nettogehalt ./. Vermögenswirksame Leistungen = Auszahlungsbetrag 4.1.2 Entgeltbescheinigungsverordnung Die Entgeltbescheinigungsverordnung ist seit 01. Juli 2013 in Kraft. Danach sind Arbeitgeber verpflichtet die Inhalte der Entgeltbescheinigungen in normierter Form zu erstellen. Die Entgeltbescheinigung muss immer dann erstellt werden, wenn sich das Entgelt gegenüber dem Vormonat verändert. Liegen mehrere Monate zwischen zwei Entgeltbescheinigungen, so muss aus der zweiten Bescheinigung hervorgehen, wann die vorherige Bescheinigung letztmals erstellt wurde, sodass sich daraus ein lückenloser Nachweis ergibt. Die Entgeltbescheinigung enthält neben den bisherigen Angaben auch Aussagen darüber, ob es sich um eine Gleitzonenbeschäftigung bzw. um eine Mehrfachbeschäftigung handelt. Neu ist auch die Angabe der Steueridentifikationsnummer. Stand: August 2018 Carl Gerber Verlag GmbH
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