Der „National lnquirer“ hatte zuvor demjenigen Tausende von
Dollar angeboten, der nachweisen konnte, dass Außerirdische
unseren Planeten besuchen. Ein Kontakt zwischen Walton und
seinem Bruder Duane mit dem National Inquirer kam zustande
und als Wells auf dem Wüstenflughafen ankam, war dort bereits
ein Pulk von Journalisten versammelt, wie er berichtet. Ein Reporter
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habe sich bereits in Waltons Haus befunden, um die finanzielle
Seite zu besprechen. „Da sich der Waldarbeiter gerade
im Schock befand, übermittelte das Büro 1.000 $, damit der
Junge eben diesen Schock besser überwinden könne“, schreibt
Wells.
Wells wurde anschließend von Waltons Bruder Duane empfangen,
der das Wort führte und wie ein Cowboy wirkte. In der Fahrerkabine
seines Kleinlastwagens hatte er ein Gewehr untergebracht.
Das National Inquirer-Team soll dem Cowboy nun vorgeschlagen
haben, dass man mit Travis an einen geheimen Ort fahren
sollte, damit der Junge seine Geschichte frei erzählen und man
einen Lügendetektortest mit ihm durchführen könne. Erst danach
wäre man bereit, die ausgesetzte Prämie zu zahlen. „Der
Cowboy“ stimmte zu, nicht wegen des Geldes, sondern weil sein
Bruder schließlich eine wahre Geschichte zu erzählen hätte, wie
er sagte.
Travis Walton selbst wirkte bleich und schüchtern, wie Wells
schreibt, doch Prof. Harder habe sein Vertrauen gewinnen können.
Er erzählte von seinen eigenen UFO-Erlebnissen, berichtete,
wie er als Kind von „Fliegenden Untertassen“ durch die
Wälder gejagt worden war, dass viele auserwählt seien und dergleichen
mehr. Schon bald habe er Travis den Lügendetektortest
ausreden und ihn für eine Hypnosesitzung in seinem Raum erwärmen
können.
Wie Wells nun erfuhr, würde CBS die ganze Sache aufzeichnen.