In meinem Buch „In den Händen fremder Mächte“ stellte ich
fest:
„Ich denke, der Fall ist ausgesprochen widersprüchlich. Einer bekommt
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bei seinen Recherchen heraus, dass die Walton-Familie
hoch angesehen war, der andere erhält Informationen über ein
´Spaßvogel-Trio´. Hier spielt wohl eine Rolle, wer fragt, wie man
fragt, welche Motivation hinter der Recherche steckt, wie hoch
die Familie am Ort z.Zt. der Befragung gerade ´im Kurs steht´
usw. Von daher sind derlei Aussagen wohl schwer zu bewerten.
Ob es moralisch richtig ist, die Scheck-Betrugs-Geschichte anzuführen,
um die Glaubwürdigkeit des Zeugen herabzuwürdigen,
ist zumindest fraglich, wobei auch in diesem Fall nicht klar ist,
welche Version zutreffend ist.
Aber das Argument, das Planziel konnte wegen der UFO-Entführung
nicht eingehalten werden, erscheint mir etwas fragwürdig,
zumal die ganze Entführungsgeschichte auch inszeniert worden
sein könnte, gerade weil man eben bemerkt hatte, dass man das
Planziel nicht erreichen würde, und so hätte man eine - wenn
auch unglaubwürdige - Ausrede an der Hand, die aber aufgrund
des zu erwartenden Aufsehens die Tatsache, dass das Planziel
nicht erreicht wurde, zumindest verschleiern könnte ...“ (Horn
1998, S. 82f
Ulrich Magin kommt in seinem genannten Buch „Von UFOs entführt“
zu dem Schluss, dass aufgrund der vielen Unstimmigkeiten
in diesem Falle Klass’ Einstufung wohl richtig sei.
Ein anderer UFO-Forscher, ein Befürworter der ETH-These, nach
denen UFOs Raumschiffe fremder Besucher aus dem Weltraum
sind, Jerome Clok, beschäftigte sich vielleicht am ausführlichsten
mit dem Fall. Paraphrasieren und fassen wir die Informationen
zusammen, die er in seinem Buch „The UFO-Book“ darlegt.