das, er ist auch für alle Belange der Kathedrale zuständig. Und
es verhält sich überdies so, dass Diego Martinez selbst schon
als kleiner Knabe oftmals in der Kathedrale war. Er begleitete
seinen Oheim des Öfteren. Das heißt, er kennt alle Winkel
dort besser als ich meinen Almosenbeutel.“ Er lachte leise.
„Welch glückliche Fügung.“ Der Hochgewachsene verzog
das Gesicht zu einem leichten Lächeln, während er sich über
die Lippen leckte. „In der Tat. Nun, da Martinez auserwählt
ist, müssen wir unsere Aufmerksamkeit dem Oheim widmen.
Jeder Mensch hat eine dunkle Seite, die er sorgsam zu
verbergen sucht. Gewiss ist dies auch bei dem Sekretär des
Bischofs der Fall?“ Der stämmige Mann nickte und bleckte
die Zähne. „So ist es.“ Er senkte die Stimme und erzählte,
aufmerksam nach allen Seiten blickend, flüsternd, was er
insgeheim erfahren hatte.
Die Männer lauschten und nickten sich zufrieden zu. Als
der Stämmige geendet hatte, lächelte der Hochgewachsene
erneut. „Wohl getan. All dies ist sehr gut. Schon als wir
hierher entsandt wurden, war ich gewiss, dass unser Auftrag
gelingen kann. Und nun scheint es, als sei uns das Glück
hold.“
Was wird hier geplant?
Welche Verschwörug nimmt hier
ihren Anfang?
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