„Kaiserschmarrn mag ich nicht“, tönte der Erste der
jungen Gäste.
„Ich auch nicht“, kamen postwendend die Antworten
der restlichen Mitesser.
Oma wurde ärgerlich und bestand darauf, dass das jetzt
gegessen wird. Doch keine Wand könnte sturer sein als
Kinder, die etwas nicht wollen.
Also, was tun?
Da kam mir eine Idee. Ich nahm die Schüssel mit den
zerpflückten Pfannkuchen und ging damit in die Küche.
Aus der Speisekammer holte ich Kakaopulver und streute
etwas davon darüber. Nachdem zu dieser Zeit bei den
Jungs das Mittelalter mit Rittern und Burgen ganz groß
angeschrieben war, benante ich die Speise einfach um.
Als neu kreierter RITTERSCHMARRN verkauft, waren
die Teller ruckzuck leer. Obendrauf gab es großes Lob
(natürlich für den Opa) für das super leckere Essen und
alle Daumen gingen schlagartig nach oben.
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