»Seit ich hier bin, etwa drei Tage«, antwortete sie kauend. Prüfend
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schaute er sie an.
»Was in Gottes Namen ist hier los?«
»Beschmutze nicht den Namen des Herrn!«, fuhr er sie an.
Was war denn jetzt los!? Was hatte sie denn gesagt?
»Warum wurdest du angegriffen?«, fragte er, ohne auf ihre
Frage einzugehen.
»Woher soll ich das wissen? Was geht hier überhaupt vor? Wo
bin ich hier?«
Diese Frage ignorierte er ebenfalls. Stattdessen stellte er eine
Gegenfrage: »Du wurdest seit langer Zeit verfolgt. Ist dir das
entgangen?« Fassungslos starrte sie ihn an. »Was? Nein!«
Angst und Panik spiegelten sich in ihren Augen wider.
Das durfte doch alles nicht wahr sein! Was sollte das denn?
Sam fing an zu weinen.
»Beruhige dich.« Etwas anderes fiel ihm nicht ein. Nik hasste
solche Situationen, er wusste nicht, wie er damit umgehen
musste.
»Wie soll ich mich beruhigen? Ich habe keine Ahnung, wo ich
hier bin, wurde mitten in der Nacht von irgendwelchen Leuten
niedergeschlagen und jetzt bin ich hier mit meinen sogenannten
Rettern, die aussehen, als wären sie aus der
Geschlossenen entflohen!«
Sie schlug ihre Hände vor das Gesicht.