in der Dunkelheit. »Los weiter«, rief Ahkron. »Mach, dass du
deinen verfluchten Gaul da runterbringst!«, herrschte er Sam
an.
Darios war auf dem Weg nach unten. Der Pfad war extrem
steil und sandig, immer wieder glitten die Pferde aus. In der
Dunkelheit war der Boden fast nicht zu erkennen. Darios
trieb seinen Hengst schärfer an. Sam hörte Ahkron hinter
sich.
Wenn ihr Schimmel den Boden unter den Füßen verlor,
würde sie alle den Hang hinabreißen. Sie rutschten den steilen
Abhang hinunter und versuchten das Gleichgewicht zu halten.
Nichts war zu hören außer dem Keuchen der Pferde und
das Hufdonnern. Das Blut rauschte ihr in den Ohren. Darios
Reittier strauchelte, schaffte es, sich auf den Beinen zu halten,
glitt wieder aus und versuchte verzweifelt sich aufzurappeln.
Es schlitterte auf dem losen Untergrund erneut und stürzte
schwer, überschlug sich und begrub seinen Reiter unter sich.
Ahkron und Sam konnten nur Darios ausweichen, damit sie
nicht mitgerissen wurden. Endlich kam das schwere Tier zum
Liegen und rappelte sich wieder hoch. Darios kam ebenfalls
auf die Beine, schwankte leicht. Blut floss ihm über die Stirn,
aber wie durch ein Wunder schienen weder Pferd noch Reiter
ernsthaft verletzt zu sein.
Darios griff nach den Zügeln, versuchte einen Fuß in den
Steigbügel zu bekommen, schaffte es nicht und angelte erneut
danach. Nach zwei weiteren Versuchen klappte es. Endlich
zog er sich in den Sattel, und folgte den anderen.
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