Ozean“ liefert und die dabei gewonnenen Ergebnisse synthetisiert.
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Sie lehnt sich also in weiterentwickelter Form an die in der
modernen nonkonformistischen Atlantisforschung entwickelte
Systematik an, wie sie der schottische Mythologe Lewis Spence
1932 in seinem Werk „The Problem of Lemuria“ auch für diesen
neuen Forschungszweig eingeführt hat.
Auch wenn darin – dem derzeitigen, noch recht bescheidenen
Forschungsstand geschuldet – keine absoluten Aussagen zum
bzw. Lösungen des Le(Mu)ria-Problem/s präsentiert werden
können und sollen, vermag Roland M. Horns Buch einem interessierten
Publikum alle grundlegenden Informationen zu
diesem faszinierenden Thema sowie die Mittel an die Hand zu
geben, um dazu selber weitergehende Studien zu betreiben. Jedenfalls
wird es, wie anzunehmen ist, künftig zumindest die
außeruniversitäre, alternative Erd-, Menschheits- und Zivilisations
Geschichtsforschung zunehmend beschäftigen. Schließlich
legen insbesondere die Forschungsergebnisse moderner Diffusionisten,
die sich mit anzunehmenden interkontinentalen
Kulturkontakten alter und ältester Völker rund um den Globus
befassen, in immer stärkerem Maße die Annahme nahe, dass
bereits am Ende der jüngsten Eiszeit seefahrende Kulturen existierten,
welche zwischen der sogenannten „Alten“ und der
„Neuen Welt“ Verbindungen herstellten. Bei diesen Überlegungen
den gewaltigen pazifischen Großraum zu ignorieren oder
gar auszuschließen, wäre, mit Verlaub gesagt, eine Torheit.