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LEMURIA UND MU
In der esoterischen aber auch in der atlantologischen Literatur
erklärt Beier (Eine notwendige Randnotiz zur Herkunft des Namens
‚Lemuria‘ auf
http://atlantisforschung.de/index.php?title=Eine_notwendige_
Randnotiz_zur_Herkunft_des_Namens_%27Lemuria%27 ),
dass bezüglich ‚Lemuria‘ bisweilen zu Unrecht vorausgesetzt
wird, es handele sich bei dieser Bezeichnung um einen alten –
oder sogar Uralten Forschung desNamen. So stellte etwa die Autorin
Katherine Folliot 1984 in ihrem Buch „Atlantis Revisited“
(H & B Publications, 1984) folgende etymologische Ausdeutung
des Begriffs „Lemuria“ vor:
„Verschiedene Atlantologen haben behauptet, dass Lemuria
nichts anderes gewesen sei als die verlorene Insel Atlantis und
auch wenn ihre Theorie allgemein für abstrus gehalten wurde,
so könnte sie doch sehr wohl auf echten Fakten basieren. Das
Wort Lemuria ist eine Verfälschung des arabischen Wortes ‚al
amur‘, das ‚der Westen‘ oder ‚das westliche Land‘ bedeutet,
und man darf vermuten, dass dies der Name war, den mittelalterliche
arabische Gelehrte dem ‚westlichen Land‘ gegeben
haben, das in den erhaltengebliebenen ägyptischen Archiven
in Alexandria erwähnt wurde, und von dem es heißt, es sei im
Meer versunken.
Als Arabien am Ende des Mittelalters seine kulturelle Vorherrschaft
verlor, wurde ‚al Amur‘ zu ‚Lemur‘ deformiert und
später zu ‚Lemuria‘, doch das mit diesem inakkuraten Namen
bezeichnete Land war aller Wahrscheinlichkeit nach dasselbe
wie jenes, welches Solon von den ägyptischen Priestern zu Sais
als das ‚westliche Land‘ von Atlantis beschrieben wurde.“