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IST DIE ALTERNATIV-PRÄHISTORISCHE
BESCHÄFTIGUNG MIT
„LE(MU)RIA“ SINNVOLL?
Wenn wir nach dem angeblich versunkenen „Urkontinent“
Lemuria suchen, müssen wir uns zuerst fragen, ob sich die Frage
zu diesem Thema überhaupt lohnt, weil viele – allen voran die
Mainstream-Wissenschaft – die ehemalige Existenz eines solchen
Kontinents vollkommen ablehnen, nicht zuletzt deswegen,
weil es unerklärlich scheint, wie ein solcher Superkontinent untergehen
konnte.
Der Chefredakteur der Website „Atlantisforschung.de“, Bernhard
Beier, hat in seinem Artikel „Die prähistorische Welt des
‚Stillen Ozeans‘“ auf der Seite
http://atlantisforschung.de/index.php?title=Die_pr%C3%A4historische_
Welt_des_%27Stillen_Ozeans%27
und zahlreichen Folgeseiten diesen vielbelächelten Diskussionsgegenstand
einer gründlichen Betrachtung unterzogen. Er ist
diesem Thema nachgegangen, indem er fragt: „Ist die alternativprähistorische
Beschäftigung mit „Le(Mu)ria“ sinnvoll und legitim
oder verschwendet man lediglich wertvolle Zeit damit?“
Neben dem im Atlantik versunkenen Kontinent Atlantis hört
man nämlich hier und dort auch von einem angeblich im Pazifischen
Ozean versunkenen Kontinent, der meist „Mu“ oder
„Lemuria“ genannt wird.
Ursprünglich wurde die Bezeichnung „Lemuria“ für eine hypothetische
Landbrücke zwischen dem heutigen Indien und
Madagaskar verwendet. Der Geologe Philip Sclater „erfand“ den