124 Hutzel- und Früchtenbrote
Man lässt 400 g Zucker mit ganz wenig Wasser spinnen und
gießt diesen warm an die übrigen Zutaten und vermengt alles
sehr gut und lässt das Ganze zugedeckt etwas stehen.
Dann formt man Laibchen daraus oder drückt den Teig fest
in beliebige Backblechausstechformen, die sich leicht entfernen
lassen.
Man trocknet das Früchtebrot
auf einem Backbrett an einem
kühlen, trockenen Ort und verziert es mit abgezogenen halbierten
Mandeln.
•
Früchtenbrot (Tiroler Zelten)
Zutaten:
500 g Sultaninen • 500 g Weinbeeren • 50 g große Rosinen
500 g schwarze Rosinen • 500 g Datteln • 500 g Feigen
250 g Nüsse • 100 g Orangeat • 100 g Zitronat
100 g Fenchel
• 500 g Pignolen
Die ersten sieben Sorten Früchte werden gewaschen und von
den Kernen sorgfältig befreit, auch die beiden Arten Rosinen.
Durch ein Sieb lässt man das Wasser gut ablaufen, gibt dann
alles in eine Schüssel und mischt es nochmals durch.
Dann schüttet man nach Belieben vier oder fünf Esslöffel
Arrak
oder Rum darüber und lässt es über Nacht zugedeckt
an einem warmen Orte stehen.
Am folgenden Tage macht man von 100 g Presshefe ein
Dampfl*); ist es selbst gut aufgegangen, dann gibt man es in
1 kg Roggenmehl und bereitet mit warmem Wasser einen
nicht zu dicken Brotteig (ein wenig salzen), den man gut gehen
lässt.
Danach gibt man diesen Teig auf das Nudelbrett und knetet
die bereiteten Früchte darunter, so dass sie gut verbunden
sind. ☞