Schmalzgebäck 181
Schwäbische Kücheln
Zutaten:
500 g Mehl • 50 g Hefe • 100 g Butter oder Schmalz
4 Eier • Zucker • Weinbeeren
In 500 g Mehl setzt man ein Dampfl von 50 g trockener
Hefe.
Während dieses aufgeht, rührt man 100 g Butter oder Schmalz
schaumig, gibt einen Esslöffel feinen
Zucker, etwas Salz, ein
ganzes Ei und zwei Eigelb, zwei Esslöffel Weinbeeren und
soviel Milch dazu, daß es ein steifer Teig wird, etwa so wie ein
Dampfnudelteig.
Dann schlägt man ihn recht tüchtig ab, bis sich Blasen zeigen,
und lässt ihn zugedeckt an einem warmen Orte gehen.
Sticht mit dem Löffel längliche Nudeln aus, und gibt sie auf
ein mit Mehl bestaubtes Nudelbrett.
Lässt sie noch etwas ruhen und backt sie dann nach und nach
langsam in heißem schwimmenden Schmalz, begießt sie
öfters
mit dem heißen Schmalz, und wenn sie eine schöne
hellbraune Farbe haben, nimmt man sie heraus, legt sie auf
ein Sieb und gibt sie mit Zucker bestreut auf den Tisch.
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Bayerische Kücheln (Kirchweihgebäck)
Zutaten:
750 g Mehl • 70 g Hefe • 2 Eier und 2 Eigelb
50 g Butter oder Schmalz • Milch
Man gibt 750 g Mehl in eine Schüssel und macht danach von
70 g trockener
Hefe und Milch ein schönes Dampfl, das man
an einem warmen Ort gehen lässt.
Dann gibt man 60 g zerlassene Butter oder Schmalz und etwas
lauwarmer Milch, ein wenig Zucker, etwas Salz und zwei
ganze Eier und zwei Eigelb an den Teig und schlägt ihn mit
dem Kochlöffel fein ab, bis er sich von der Schüssel löst.
Hierauf lässt man ihn zugedeckt gehen und sticht mit einem
Löffel kleine Nudeln aus, legt sie auf ein mit Mehl bestaubtes
Nudelbrett.
Betupft jede oben ein wenig mit zerlassenem Schmalz, damit
sich keine Kruste bildet, deckt sie mit einem Tuch zu und
lässt sie noch eine ¼ Stunde gehen. ☞